Vollzugspraxis
des “Opferfürsorge-Gesetzes”*
Analyse der praktischen Vollziehung des einschlägigen
Sozialrechts.
Veröffentlichungen der Österreichischen Historikerkommission.
Oldenbourg Verlag, Wien München 2004
* gemeinsam mit Nikolaus Dimmel, David Forster, Claudia
Spring, Heinrich Berger
Das Buch widmet sich der Analyse der praktischen Vollziehung des 1947
beschlossenen und seither über 60 Mal geänderten Opferfürsorgesetzes
(OFG). Der selektive Opferbegriff des OFG bevorzugt bis zur Gegenwart
Opfer des politischen Widerstandes gegenüber den Opfern nationalsozialistischer
Verfolgung, Judikatur und Verwaltungshandeln verfestigten dies. Die Richtlinien
für eine Anerkennung nach OFG wurden streng und formalisiert gehandhabt,
wodurch Verfolgte mit atypischen Verfolgungsgeschichten, Gruppen wie Roma
und Sinti nur schwer oder Homosexuelle (bis 2005) gar nicht anerkannt
wurden.
distributed by: www.oldenbourg-wissenschaftsverlag.de/olb/de/1.c.389125.de
PRESSESTIMMEN
"….das Buch [bietet] zahlreiche Denkanstöße
und leuchtet die Hierarchie von Normen und Werten, die für Gesetzgeber
und Bürokratie bei der Behandlung der unterschiedlichen Opfergruppen
galt, gut aus." SEHEPUNKTE
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